Dresden - Die SachsenEnergie ist weiter auf Wachstumskurs. 2023 machte der Energieversorger 6,5 Milliarden Euro Umsatz, fuhr 250 Millionen Euro an Gewinnen ein. Das soll so weitergehen - doch für den Aufstieg gibt es auch Hindernisse.

Ein limitierender Faktor für die Wirtschaft ist die Demografie, insbesondere in Sachsen. Hier scheiden laut Schätzungen bis 2030 etwa 134.000 Personen mehr aus dem Berufsleben aus, als dass neue hinzukommen.

Diesen Trend haben auch die Personaler im modernisierten SE-Hauptquartier an der Friedrich-List-Straße auf dem Schirm.

"Wir haben bis Ende des Jahrzehnts etwa 450 Renteneintritte", rechnet Bereichsleiter Ulrich Sucolowksy zusammen.

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Insgesamt beschäftigt das Unternehmen inzwischen über 4000 Menschen - ein Anstieg um mehr als 30 Prozent seit 2021.

Doch um den Austritt routinierter Mitarbeiter noch besser aufzufangen, entwickelten die Verantwortlichen verschiedene Strategien.

"Wir haben Einarbeitungsstellen geschaffen", sagt Sucolowsky. Dadurch werden Neueinsteiger von erfahrenen Kollegen gezielt zum Nachfolger aufgebaut.

Und: Die SE wirft zunehmend einen Blick auf die Anwerbung ausländischer Fachkräfte. 42 Menschen aus 28 Nationen arbeiten schon hier.

Ihre Zahl wird deutlich zunehmen, ist sich das Management sicher. Denn für Mammut-Projekte wie die Energiewende braucht es qualifizierte Techniker und Ingenieure.

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Vorstands-Chef Frank Brinkmann (57): "Die technischen Fächer an unseren Universitäten sind völlig unterbelegt. Deshalb nehmen wir zunehmend auch das internationale Umfeld in den Blick."