Für sechs Millionen Euro: SachsenEnergie saniert Dresdens größtes Wasserwerk
Dresden - Wegen der wachsenden Chipindustrie will die Stadt bis 2030 ein neues Flusswasserwerk in Übigau bauen. Jetzt wird aber erstmal das bislang größte Wasserwerk der Stadt in Coschütz saniert.
Das größte der drei städtischen Werke versorgt weite Teile Dresdens, deckt 60 Prozent des Wasserbedarfs mit aufbereitetem Oberflächenwasser aus dem Talsperrensystem Klingenberg/Lehnmühle im Osterzgebirge.
Nun fließen sechs Millionen Euro in Sanierung und Wartung des Werks.
"So werden ein Teil des Stollens drei, der das Wasser aus der Talsperre Klingenberg nach Dresden bringt, und der Reinwassersammelkanal saniert", teilt eine Sprecherin der SachsenEnergie mit.
Während der Sanierung bleibt das Wasserwerk bis Januar außer Betrieb. Bis dahin übernehmen die Werke in Tolkewitz und Hosterwitz die gesamte Trinkwasserversorgung der Stadt.
Beide beziehen ihr Wasser aus der Elbe. Dadurch kann sich der Geschmack des Trinkwassers ändern, die gute Qualität bleibt gewährleistet.
Titelfoto: Peter Schubert