Rathaus soll höhere Grundsteuer dämpfen

Dresden - Gestiegene Zinsen und hohe Baukosten: In Dresden werden weniger Geschäfte mit Immobilien gemacht. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses hervor.

Klara Töpfer (50), Leiterin des Dresdner Amtes für Geodaten und Kataster.
Klara Töpfer (50), Leiterin des Dresdner Amtes für Geodaten und Kataster.  © Christian Juppe

Demnach gab es im vergangenen Jahr in Dresden nur noch 3480 abgeschlossene Kaufverträge. Im Jahr 2020 waren es noch knapp 6000 "Erwerbsvorgänge".

Auch der Umsatz ging zurück, lag vergangenes Jahr bei 1,5 Milliarden Euro.

"Das sind 35 Prozent weniger als noch 2022 und ist der niedrigste Wert seit zehn Jahren", erklärte Klara Töpfer (50), Leiterin des Amtes für Geodaten und Kataster.

Mehr als 30.000 Jobs: Was der Chip-Effekt für Dresden bedeutet
Dresden Wirtschaft Mehr als 30.000 Jobs: Was der Chip-Effekt für Dresden bedeutet

Nach oben geht es dafür ab kommendem Jahr mit der Grundsteuer.

Um höhere Beiträge für die Dresdner zu vermeiden, will die Verwaltung im Auftrag des Stadtrates den kommunalen Hebesatz vom Faktor 6,35 auf 3,7 bis 4,0 absenken.

Das soll dann immer noch ausreichen, um die Einnahmen aus der Grundsteuer auf dem gleichen Niveau wie bislang zu halten.

Titelfoto: Christian Juppe

Mehr zum Thema Dresden Wirtschaft: