Innovativer Kinderschutz: Tischler verwandelt Hausbar in einen Tresor!

Beiersdorf - Mit dieser Bar kommt kein Unbefugter an die edlen Tropfen!

Tischlermeister Benjamin Stamer (28) mit seinem Meisterstück: Die Türen der Hausbar lassen sich nur mittels Handy-App öffnen.
Tischlermeister Benjamin Stamer (28) mit seinem Meisterstück: Die Türen der Hausbar lassen sich nur mittels Handy-App öffnen.  © Eric Münch

Tischler Benjamin Stamer (28) aus Beiersdorf bei Görlitz hat sich für sein Meisterstück ein ganz besonderes Möbelstück ausgedacht. 

Er baute eine Bar, deren Fächer sich nur mit einer Smartphone-App öffnen lassen. Keine Chance für trinkfeste Weindiebe!

"Bei der Planung habe ich an meinen Sohn gedacht. Er ist neun und liebt Süßigkeiten, die sich in der Bar perfekt vor ihm sichern lassen", sagt Stamer. Und so baute der Tischler in 172 Stunden Handarbeit aus Eschenholz die (kinder-)sichere Hausbar. 

"f6" hat ausgequalmt: Tränenreicher Abschied von Dresdens letzter Zigaretten-Fabrik!
Dresden Wirtschaft "f6" hat ausgequalmt: Tränenreicher Abschied von Dresdens letzter Zigaretten-Fabrik!

"Zusätzlich habe ich noch amerikanische Nussbaumadern eingelassen. Das gibt eine besonders interessante Optik." 

Der Schließmechanismus samt App funktioniert simpel: "Ich habe Schlösser eingebaut, die direkt vom Hersteller mit der passenden Erweiterung fürs Handy geliefert werden. Man kann im nächsten Schritt natürlich auch selbst eine App programmieren."

Kindersichere Bar funktioniert sogar mit Alexa und Co.

Mittels der Funkschlösser lässt sich die Bar nur vom Handybesitzer selbst öffnen und auch wieder verschließen. 

"Wer zum Beispiel einen Sprachassistenten wie Alexa hat, könnte die Fächer auch damit öffnen." 

Das Schloss entriegelt nur, wenn der Handybesitzer über die App das Signal dazu gibt.
Das Schloss entriegelt nur, wenn der Handybesitzer über die App das Signal dazu gibt.  © Eric Münch
Sowohl die Schubkästen, als auch die Türen lassen sich über das Handy steuern.
Sowohl die Schubkästen, als auch die Türen lassen sich über das Handy steuern.  © Eric Münch

Mit 8600 Euro ist das Meisterstück von Benjamin Stamer kein Schnäppchen, dafür aber ein echtes Unikat.

Titelfoto: Eric Münch

Mehr zum Thema Dresden Wirtschaft: