IG Metall Streik: Elektriker und Schweißer kämpfen um ihre Jobs in Dresden

Dresden - Sie fordern den Erhalt ihrer Arbeitsplätze! Die Belegschaft von Heine Resistors traf sich Donnerstagmittag bei klirrender Kälte vor dem eigenen Firmengebäude in Dresden-Reick.

"Wir leisten Widerstand und fordern den Standorterhalt!", war Donnerstagmittag in Dresden-Reick laut und deutlich zu hören.
"Wir leisten Widerstand und fordern den Standorterhalt!", war Donnerstagmittag in Dresden-Reick laut und deutlich zu hören.  © Holm Helis

Denn die Produktion des mehr als 120 Jahre alten Traditionsunternehmens soll zum Jahresende an einen Standort in Ostpolen umziehen.

Davon betroffen sind etwa 40 Elektriker, Metallbauer und Schweißer. Und das, obwohl der Mutterkonzern Knorr-Bremse (München) nach Einschätzung der Betroffenen wirtschaftlich gut dasteht.

"Es kann nicht sein, dass Konzerne, die milliardenschwer sind, ihre Beschäftigten in Deutschland 42 Stunden pro Woche schuften lassen und als Dank dafür dann die Produktion ins Ausland verlagern", schimpfte Stefan Ehly (40), Erster Bevollmächtigter der Gewerkschaft IG Metall Dresden und Riesa.

"Wir fordern Knorr-Bremse auf, den Standort Heine Resistors in Dresden zu erhalten."

Titelfoto: Holm Helis

Mehr zum Thema Dresden Wirtschaft: