Online ordern, in der Filiale holen: Neue App gegen das Apotheken-Sterben

Dresden - Unpersönlich, unaufwändig, online: Die Dresdner "City-Apotheke" wappnet sich mit ihren vier Filialen gegen die Riesen-Konzerne, die in TV und Internet mit reibungsloser Medi-Bestellung werben und bietet eine eigene App an.

"City-Apotheken"-Chefin Katja Scarlett Daub (53).
"City-Apotheken"-Chefin Katja Scarlett Daub (53).  © Eric Münch

Bis zu 600 Rezepte werden täglich in einer der vier "City"-Apotheken abgegeben, die Anja Scarlett Daub (53) leitet. Fünf bis zehn Prozent der Rezepte sind dabei bereits digital auf der Krankenkassen-Karte gespeichert.

"Sie haben heute ein Rezept erhalten und wollen morgen nach Berlin fahren. So können Sie uns im Vorhinein Bescheid sagen und schauen, wo man das Medikament abholen kann", erklärt die Chefin.

Mit der Dresdner "gewAPPnet"-App, die mit ihrem Angebot an das bundesweite Verzeichnis der Apotheken angeschlossen ist, kann man seine Medizin-Abholung auch im Ernstfall organisieren.

Yvonne Großmannn (49) hat mit der Dresdner "gewAPPnet-App" beste Erfahrung gemacht.
Yvonne Großmannn (49) hat mit der Dresdner "gewAPPnet-App" beste Erfahrung gemacht.  © Eric Münch

"Unsere Tochter ist erwachsen, wäre aber nicht in der Lage gewesen aus dem Bett zu kommen. Mit der App konnten wir in ihrem Namen das rezeptpflichtige Medikament in einer Filiale abholen", berichtet Yvonne Großmann (49). Weitere Informationen: city-apotheken-dresden.de

Titelfoto: Fotomontage: Stefan Häßler

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