Fahrgäste, die damit unterwegs sind, lösen nur den Historik-Zuschlag, der auf allen drei Strecken fällig wird. Die regulären Einzelfahrten für die Lößnitztal-, die Weißeritztalbahn und die Traditionsbahn Radebeul sind teurer.
Der Ausgleich, den der zuständige Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) fürs Deutschlandticket erhält, gleiche die Differenz jedoch nicht aus, sagte Mirko Frohß (57), Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), am Donnerstag in Dresden.
Dazu kommen die allgemeinen Preissteigerungen, insbesondere bei Kohle, und die CO₂-Bepreisung, so Frohß. "Wir müssen mit rund 6000 Tonnen CO₂ jährlich rechnen."
Pro Tonne sind seit 1. Januar 55 Euro fällig, 2024 waren es noch 10 Euro weniger. Dennoch betonte Frohß: "Wir können sehr positiv auf das Jahr zurückblicken."
Schmalspurbahn-Festival zum 140. Geburtstag half bei der Steigerung
Die Lößnitzgrundbahn zählte im vergangenen Jahr rund 180.500 Fahrgäste (+7 %), auf der Weißeritztalbahn waren es 127.000 und damit ebenfalls mehr als 2023.
Die Steigerung auf der Lößnitztalbahn sei auch dem Schmalspurbahn-Festival zum 140. Geburtstag zu verdanken, so Gabriele Clauss (53), VVO-Marketingleiterin.
Zu den Highlights im vergangenen Jahr gehörte die Veranstaltung "Bimmelbahn & Lichterglanz" mit Deutschlands längstem Weihnachtsmarkt und 15.000 Besuchern.
Veranstaltungshöhepunkt 2025 ist das Schmalspurbahn-Festival, das erstmals auf der Weißeritztalbahn im Mai stattfindet (10./11. Mai). Aber das ist längst nicht alles.
Im aktuellen "Kursbuch" finden sich insgesamt 139 Veranstaltungen rund um und mit den Schmalspurbahnen.