Besser spät als nie: Radeberger bringt nach 150 Jahren zweites Bier heraus

Dresden - Es ist eine kleine, prickelnde Sensation - nach fast über 150 Jahren Braugeschichte bringt die Radeberger Exportbierbrauerei ihr zweites Bier heraus.

Braumeister Udo Schiedermair hat im alkoholfreien Pilsner so viel Aroma wie möglich erhalten.
Braumeister Udo Schiedermair hat im alkoholfreien Pilsner so viel Aroma wie möglich erhalten.  © PR/Toni Kretschmer

Natürlich wieder ein Pilsner, aber alkoholfrei. Ab 24. Januar soll es als Flaschenbier in den Verkauf kommen.

"Wir wollen damit im alkoholfreien Segment in Ostdeutschland Marktführer werden", so Geschäftsführer Olaf Plaumann (53), der zum Monatsbeginn die Nachfolge von Axel Frech (66) angetreten hat.

18 Monate hat die Brauerei bis zur Markteinführung am alkoholfreien Pilsner getüftelt. "Wir haben einen guten siebenstelligen Betrag investiert und eine große Entalkoholisierungsanlage mit einer Kapazität von stündlich 5000 Litern aufgebaut."

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Für das goldgelbe Alkoholfreie wird ein besonderes Grundbier aus aromatischem Callista-Hopfen gebraut, dem nach der Filtration thermisch der Alkohol entzogen wird.

Der Callista-Hopfen für das Grundbier wird in der Saale-Region angebaut.
Der Callista-Hopfen für das Grundbier wird in der Saale-Region angebaut.  © PR/Toni Kretschmer

"Es ist trotzdem voller aromatischer Zitrusnoten", so Braumeister Udo Schiedermair stolz.

Titelfoto: Bildmontage: PR/Toni Kretschmer

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