30 Jahre Stesad: So prägten die Baumeister der Stadt unser Dresden
Dresden - In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Gesicht Dresdens an vielen Stellen verändert. Maßgeblich daran beteiligt waren und sind die stadteigenen Baumeister der Stesad. Die feierte am gestrigen Freitag im Kraftwerk Mitte Geburtstag und schaute dabei vor allem in die Zukunft.
Chef Axel Walther (54), der wegen seiner Corona-Infektion nur per Video zugeschaltet wurde, betonte, wie wichtig Nachhaltigkeit beim Bauen sei und die Stesad deshalb bereits seit 2019 klimaneutral arbeite.
"Die Stesad ist ein maßgeblicher Partner, damit die Stadt ihre Klimaziele erreichen kann", sagt er.
Besondere Projekte der vergangenen drei Jahrzehnte herauspicken wollte Walther nicht. Denn auch die kleinen seien immer wichtig.
Den Rückblick übernahm dann OB Dirk Hilbert (50, FDP). Als die Stesad 1992 gegründet wurde, seien in Dresden an vielen Stellen "die Narben von Krieg und Vernachlässigung" sichtbar gewesen, so Hilbert.
Das zu ändern, sei keine leichte Aufgabe gewesen.
Stesad an vielen markanten Bauprojekten in Dresden beteiligt
Angefangen als Sanierungsträger für die Äußere Neustadt und das Hechtviertel habe die Stesad viele "Leuchtturmprojekte" betreut.
Die Liste reicht von den beiden größten Dresdner Schulneubauten in Tolkewitz und Pieschen über das Kraftwerk Mitte, den Kulturpalast, das Giraffenhaus im Zoo bis zu den zwei größten Bauprojekten, die es aktuell in der Stadt gibt.
Denn sowohl beim Um- und Ausbau des Heinz-Steyer-Stadions als auch beim Neuen Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz hat die städtische Bau- und Planungstochter den Hut auf.
"Ich bin gespannt auf die sichtbaren Spuren in der Baukultur Dresdens, die die Stesad noch hinterlässt", so Hilbert.
Titelfoto: Montage: Holm Helis (3)