Dresden - Drei, zwei, eins: Macht Euch bereit für den Abflug! Direkt an den Technischen Sammlungen in Dresden (Striesen) ist nur noch bis Freitag die "Space Buzz One" der Deutschen Raumfahrtagentur DLR geparkt: Ein Lastwagen als Rakete verbaut, der Besucher auf eine simulierte Reise ins Weltall mitnimmt.

Kaum die VR-Brille aufgesetzt, schon geht es nach dem Countdown mit 28.000 Kilometer pro Stunde durch die Erdatmosphäre.

Dabei ruckelt der Sitz und die Rakete neigt und senkt sich. So entsteht nicht nur auf allen Seiten ein bestechend scharfes Bild, sondern auch der Körper reist mit.

"Willkommen im Weltall", sagt einer der Piloten und die Luke öffnet sich.

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Auch Christiane Brandt (36) ist mit Töchterchen Charlotte (9) ins Weltall gestartet: "Das Coolste war im Cockpit bei den Piloten", so Charlotte begeistert. Mama ergänzt: "Ich suche immer noch nach Worten. Beeindruckend. Besorgniserregend."

Denn die Reise zeigt nicht nur wunderbare Perspektiven vom Weltall, auf den Mond und von dort auf unseren Planeten samt Sonnenaufgang. Es ist eine Bildungsreise, die verdeutlicht, wie verwundet und schützenswert unser Planet (geworden) ist.

Nur bis Freitag steht die erst vor vier Wochen erbaute Rakete in Dresden. Die begehrten Karten gibt es nur an der Kasse der Technischen Sammlungen. Danach fährt die "Space Buzz One" weiter durch Deutschland. Nächste Station ist Jena.

Die Rakete ist dabei ein rollendes Bildungspaket, an Kinder ab acht Jahren gerichtet. Niklas Lundßien (29): "Schulen können sich bei uns auf der Internetseite bewerben und dann kommen wir kostenlos mit der Rakete vorbei", so der gelernte Musical-Darsteller in der Rolle eines Astronauten.

Damit die Rakete wirklich zur Schule kommt, muss ein vierwöchiges "Astronautentraining" durchlaufen werden.

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Mit den erlernten Vorkenntnissen starten dann die Klassen ins Weltall und erfahren so viel über unseren Planeten und den menschengemachten Klimawandel.

Infos: www.spacebuzzone.de.