Rekord beim Elbeschwimmen in Dresden: Aber wie ist es eigentlich, sich in die Fluten zu stürzen?
Dresden - Sonne satt, 21 Grad warmes Wasser und ein Rekord: Am heutigen Sonntag haben sich beim 25. Elbeschwimmen mehr als 1800 Frauen und Männer in die Fluten gestürzt. Das alles ohne Zwischenfälle.
Dafür sorgten die Retter vom DRK. "Wir kümmerten uns mit Handzeichen und Ansprachen darum, dass die Menschen in der Nähe der linken Elbseite blieben", erklärte Björn Händler (31) vom Kreisverband Dresden. "Das hat auch gut funktioniert."
Weil die Schwimmer extrem diszipliniert waren, fand Cheforganisator Daniel Baumann (36) lobende Worte.
Es musste auch klappen, denn mittendrin passierten zwei Elbdampfer den Pulk. "Es ist sehr schwer, den Standort genau zu halten. Man kann aber seine Position innerhalb des Flusses korrigieren, also in Richtung Rand schwimmen."
Genau dort ließ sich bei einer Wassertiefe von 1,12 Meter ein Teil der Strecke auch zu Fuß absolvieren.
Anna Selisalowa (35) aus Mühlheim benötigte etwa eine Stunde bis ins Ziel. "Es war sehr komfortabel, aber ein bisschen kalt."
Wer zwischen Blauem Wunder und Fährgarten bereits einen Schluck Elbwasser zu sich genommen hatte, auch kein Problem. "Ich habe die Erfahrung bereits gemacht", sagte Jörg Naumann (58) aus Pirna. "Passiert ist mir deshalb nichts."
Titelfoto: Thomas Türpe