Opern-Diva Barbara Krieger will an der Frauenkirche nicht nur singen
Dresden - Ganz Dresden steht kopf - das sagt sich so schnell dahin. Opernsängerin Barbara Krieger aber hat genau das Ende August vor.
Am 30. und 31. August kehrt ihr "Classic Open Air" nach zweijähriger Pause auf den Neumarkt zurück. Und dann will die Sopranistin und Gattin von Unternehmer Kurt Krieger (76, Möbel Höffner, Elbepark, Kaufpark) nicht "nur" singen, sondern vor der Frauenkirche auf dem Kopf stehen.
"Natürlich nicht zum Konzert", lacht Barbara Krieger. "Aber davor oder danach. Das ist eines meiner Hobbys. Seit 20 Jahren mache ich einmal im Jahr ein Foto an einem ungewöhnlichen Ort, mit einem Kopfstand ohne Benutzung der Hände."
Ob auf einem schneebedeckten Berg oder auf einem Paddle-Board - Barbara Krieger macht dabei eine sensationelle Figur. "Ich bin sehr sportlich, schwimme jeden Tag, ich fahre Snowboard und ich liebe Kitesurfen. Bis zu meinem 13. Lebensjahr war ich Leistungsturnerin, ich habe sieben Jahre klassisches Ballett getanzt. Ich brauche diese Ausarbeitung, denn ich bin sehr lebhaft", schmunzelt die Opernsängerin.
Während am 30. August die Junge Philharmonie Berlin unter Leitung des Chefdirigenten Marcus Merkel musiziert, ist am 31. August die energiegeladene Sängerin selbst zusammen mit Tenor Sotiris Charalampous und Bassbariton Jochen Kupfer zu erleben.
Krieger will nicht in Berlin alt werden
Je 1500 Plätze (ab 55 Euro, etix.com) sind für beide Klassiknächte im Verkauf.
"Aber wir schirmen die Konzerte nicht mit Sichtwänden ab. Es war mir schon immer wichtig, dass die Dresdner auch zuschauen können. Denn ich liebe diese Stadt, mit diesem wunderbaren Zentrum und den netten Leuten. Am liebsten würde ich nach Dresden ziehen", gesteht Barbara Krieger.
"In Berlin möchte ich jedenfalls nicht alt werden ..."
Titelfoto: Norbert Neumann