Nach zehn Jahren Pause: Operettenball verzauberte die Sommernacht

Dresden - Das Comeback ist gelungen - der Operettenball ist wieder da!

Mit Charme und noch mehr Federn verkaufen die Operettentänzer Lose.
Mit Charme und noch mehr Federn verkaufen die Operettentänzer Lose.  © Thomas Türpe

Nach zehnjähriger Pause feierte das Musiktheater im Kulturkraftwerk Mitte am Freitag den ersten "Sommernachtsball" im ganzen Haus. Zwischen Bühne und Foyer tanzten auf allen Etagen rund 550 Gäste (Eintritt: 199 Euro) unter dem Motto "Eine Nacht in Havanna".

Die Nacht wurde mit der Premiere der Operette "Du bist ich" eröffnet - der kubanische Komponist Moises Simons (1889-1945) stimmte auf das karibische Thema an.

Ob die Band "Tumba-ito", Salsa-Tanzkurse, Zigarrendreher, Merengue-Showtanz oder das Ensemble der Operette - rund 120 Künstler versetzten die Gäste mitten ins Herz von Havanna.

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"Es war schon lange mein großer Wunsch, wieder einen Ball zu veranstalten", so Intendantin Kathrin Kondaurow.

Durfte nicht fehlen: Zigarrendreher Jeykseon Herrera (27).
Durfte nicht fehlen: Zigarrendreher Jeykseon Herrera (27).  © Thomas Türpe
Sängerin Elena Janis und die Band "Tumba-ito" sorgten für kubanische Rhythmen.
Sängerin Elena Janis und die Band "Tumba-ito" sorgten für kubanische Rhythmen.  © Thomas Türpe
Nach der Premiere wurde die Bühne zum Tanzparkett.
Nach der Premiere wurde die Bühne zum Tanzparkett.  © Thomas Türpe

Eine Nacht mit Wow-Effekten

Für das Luby-Catering im Einsatz: Johanna Raabe (22) und Marcel Robel (40).
Für das Luby-Catering im Einsatz: Johanna Raabe (22) und Marcel Robel (40).  © Thomas Türpe

Und auch der gesamten Theatercrew, die sich mächtig ins Zeug legte. Glamourös ausstaffierte Tänzer verkauften Lose (100 Stück à 5 Euro), Theaterpädagogin Sabina Egea Sobral spielte Saxofon, Tänzerin Nina Kemptner verblüffte als Artistin an den Strapaten.

Eine Nacht mit Wow-Effekten - auch für den Gaumen. Die feinen Häppchen lieferte das "Luby"-Catering, das mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung arbeitet.

"50 Mitarbeiter waren heute im Einsatz", so Leiter Moritz Glaser.

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"Schon früh um vier haben die Ersten angefangen", verrät Marcel Robel mit einem großen Tablett in der Hand. Trotz der vielen Arbeit stand auch ihm die Freude ins Gesicht geschrieben.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe

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