Love, Peace & Drachenboot! Endlich wieder volle Events in Dresden
Dresden - Die Stadt hat es nicht verlernt - Dresden feiert wieder. Am Wochenende war so viel los, dass man sich kaum entscheiden konnte, wohin zuerst.
Vielleicht an die Elbe? 30 Teams mit mehr als 600 Sportlern paddelten beim Drachenboot-Rennen um die Wette.
Auch ein Team vom "Palais Sommer" machte sich fürs kommende Festival warm. "Palais Sommer"-Chef Jörg Polenz holte dafür Sohn Gustav und Weltmeister-Kanute Tobias Hammer (20) mit ins Boot.
"Es war für alle in unserem Verein ein tolles Gefühl, nach der Pause wieder zu einem gemeinsamen Event zusammenzukommen", so Uwe Schneider (56) vom Wassersportverein "Am Blauen Wunder".
Wer Samstagabend nicht im "Frei.Wild"-Konzert im Dynamo-Stadion mitsang oder der Philharmonie bei den Filmnächten am Elbufer lauschte, war vielleicht auf dem "LoveBoat" an Bord.
"450 Gäste haben auf dem Salonschiff 'August der Starke' gefeiert. Es war die 29. Partyfahrt in 25 Jahren", so Veranstalter Ralf Koppetzki (47) zufrieden.
Museumsnacht lockt Tausende Dresdner bis spät abends
An Land waren Tausende Dresdner bei der Museumsnacht unterwegs.
Sie nutzen die Öffnungszeiten bis Mitternacht, um ihre Neugier in mehr als 40 Museen zu stillen - ob im Botanischen Garten oder bei der "Fake"-Ausstellung im Hygienemuseum, der Andrang war groß. Auch im Lipsiusbau, in dem der Mathematisch-Physikalische Salon mit bis zu 500 Jahre alten mechanischen Objekten "gastierte".
5500 Radfahrer bei SZ-Fahrradfest in Dresden dabei
So sportlich wie das Wochenende begann, hörte es am heutigen Sonntag auch mit dem 26. Fahrradfest der Sächsischen Zeitung auf.
Rund 5500 Radler schwangen sich ab Theaterplatz in die Sättel, konnten je nach Kondition unter sieben Strecken von fünf bis 110 Kilometer auswählen. Am beliebtesten waren die 17, 30 und 45 Kilometer langen Strecken.
Entlang aller Routen wurden die Radler von rund 500 Helfern betreut.
"Das Fest war ein voller Erfolg, trotz der hohen Temperaturen. Es war toll, nach sechs Jahren wieder auf dem Theaterplatz starten und ins Ziel fahren zu können", so Veranstaltungsleiterin Susann Puschke (52).
Titelfoto: Montage: Ove Landgraf (2), Norbert Neumann