Volle Garde beim Konzert eines Weltstars: James Blunt zieht drei Generationen an

Dresden - James Blunt startete mit einem gefeierten Konzert am Freitagabend in Dresden seine Sommertournee. Er lieferte mit "Who We Used to Be" - Titel der Tour und seines siebten Albums - sowie alten Hits den perfekten Soundtrack für eine ausgelassene Party in der Garde.

James Blunt (50) weiß, was zu tun ist, um seine Fans in Wallung zu bringen.
James Blunt (50) weiß, was zu tun ist, um seine Fans in Wallung zu bringen.  © Eric Münch

Weniger als 15 Sekunden brauchte der Weltstar, dann standen schon die ersten Massen in der vollbesetzten Arena und zappelten ausgelassen zu seinem aktuellen Hit "Beside You".

Es folgte mit "Saving A Life" ein weiterer Ohrwurm von seinem 2023 veröffentlichten Album. Dann packte Blunt mit "Wisemen" einen Song von seinem Debütalbum aus dem Jahr 2005 aus - und wieder riss er mühelos sein Publikum mit.

Der 50-Jährige hatte vor dem Konzert angekündigt, die Massen zum Tanzen bringen zu wollen. Sein Plan dafür funktionierte perfekt. Der erste Titel zündete, ging in die Beine. Die Stücke danach schubsten das Herz an und setzten die gute Energie frei, die es als Basis braucht für ein unbeschwertes Konzerterlebnis.

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Die Fans spürten das und gaben sich dankbar der eingängigen Musik des britischen Barden hin.

Die Junge Garde war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Die Junge Garde war bis auf den letzten Platz gefüllt.  © Eric Münch

Fans dreier Generationen kamen zu James Blunt in die Junge Garde

Der Weltstar brauchte keine lange Anlaufzeit, um dem Publikum in der Jungen Garde einzuheizen.
Der Weltstar brauchte keine lange Anlaufzeit, um dem Publikum in der Jungen Garde einzuheizen.  © Eric Münch

Apropos Fans: In Dresden lauschen dem gut aufgelegten Blunt gebannt drei Generationen. Wobei die Generation 50 plus optisch in der Überzahl schien. Das war überraschend und doch irgendwie auch nicht verwunderlich.

Seit fast zwei Jahrzehnten spielt James Blunt vor allem mit seinen schmachtenden Balladen internationale Erfolge ein. Seine neuen Songs sind allerdings wieder mehr auf Synthie-Pop und Dancefloor-Tauglichkeit getrimmt.

Im Konzert liefert der Singer-Songwriter für seine musikalische Bandbreite zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt eine einfache Erklärung. Blunt sagte, dass er zuerst sehnsüchtige Songs schrieb, weil er sich Erfolg und eine Band wünschte.

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Mit dem Erfolg wurde seine Musik fröhlicher. Dann bekam er Kinder und wieder schlich sich Melancholie in sein Gemüt. Jetzt sind die Kinder groß. Ein wirklich sympathischer Typ, dieser Blunt.

Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch (2)

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