Endlich mal wieder in Dresden: Mark Forster spielt am Freitag bei den Filmnächten!
Dresden - Bart, Brille, Basecap: Diese drei B-Worte bezeichnen die alltäglichen Attribute, die als Markenzeichen von Mark Forster (39) gelten, dem Popstar, der so normal wirkt wie ein Nachbar oder Schulfreund. Wie viele seiner Kollegen kehrt auch der Lena-Meyer-Landrut-Gatte aus der langen Zwangspause auf die Live-Bühne zurück. Am Freitag spielt der 39-Jährige bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer.
Kinder, wie die Zeit vergeht, möchte man sagen, denn nun wird es anders sein als seit Längerem geplant. Forsters Auftritt ist der nunmehr dritte Anlauf nach zwei wegen Corona abgesagten Tourneen 2020 und 2021.
Hätten diese zwei Shows jeweils das seinerzeit jüngste Album Forsters, "Liebe" aus dem Jahr 2018, zum inhaltlichen Schwerpunkt gehabt, hat der Sänger 2021 mittlerweile längst eine neue Platte veröffentlicht, "Musketiere".
Die Setlist und die komplette Konzeption der Tour dürfte sich damit verändert haben. Bis auf die Hits natürlich, die das Publikum von jedem Pop-Act erwartet.
Ein Zeichen dafür, das Forster nicht nur als Juror in und Moderator von TV-Shows wie "The Voice of Germany", "Sing meinen Song" oder "Wer stiehlt mir die Show?" omnipräsent ist, sondern auch aktiv im Studio neues Material aufnimmt und die auftrittsfreie Zeit so produktiv genutzt hat.
Mark Forsters Lieder sprechen den Fans aus der Seele
Seinen musikalischen Kosmos hat er deswegen keineswegs auf den Kopf gestellt: So freundlich das Erscheinen des sympathischen Sängers, so freundlich ist auch seine Popmusik.
Daran ist nichts Despektierliches: Forsters Sound, seine Songs kommen an, seine Anhängerschaft ist groß. Er wirkt identitätsstiftend, vielleicht gerade weil er so normal wirkt.
Lieder wie "194 Länder", "Bauch und Kopf" sowie natürlich "Chöre" sprechen den Fans aus der Seele, beschwören kleines Glück und vergängliche Momente, wie sie jeder kennt. Titel, die in keinem seiner Konzerte fehlen dürfen.
Forsters Filmnächte-Konzert beginnt um 19.30 Uhr, Chöre des Publikums dürften erwartbar sein.
Titelfoto: imago/Sven Simon