Elbhangfest, Hechtfest, BRN: Gibt es doch noch Rettung für Dresdens große Partys?

Dresden - Elbhangfest, Hechtfest und Bunte Republik Neustadt (BRN) - mindestens eines dieser Feste kennt jeder Dresdner. Dass gleich alle drei in diesem Jahr ausfallen, beschreibt Stadtrat Tilo Kießling (52, Linke) als "kulturelle Erschütterung" und sieht den Oberbürgermeister in der Pflicht.

Tilo Kießling (52) beklagt die ausgefallenen Feste und fordert sowohl die Aufarbeitung der Gründe dafür als auch ein Konzept für den Neuanfang 2024.
Tilo Kießling (52) beklagt die ausgefallenen Feste und fordert sowohl die Aufarbeitung der Gründe dafür als auch ein Konzept für den Neuanfang 2024.  © Bildmontage: Thomas Türpe, Christian Juppe

"Stadtfeste bereichern das öffentliche Leben. Wenn sie ausfallen, ist das ein herber Verlust, der auf politischer Ebene festgestellt werden muss", fordert Kießling. Mit diesem Umdenken sei der Ausgangspunkt für die "Wiederbelebung" der genannten Feste erst gegeben.

Dafür hat seine Fraktion beim Stadtrat einen Antrag eingereicht, mit dem Dirk Hilbert (51, FDP) beauftragt wird, "einen Bericht über die konkreten Ursachen" für den dreifachen Ausfall vorzulegen.

Außerdem wird der OB aufgefordert, bis zum 31. Oktober einen Maßnahmenplan vorzustellen, "der die Durchführung der Feste in den zukünftigen Jahren ermöglicht und befördert".

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Kießling behauptet nicht, die städtische Verwaltung habe den Veranstaltern aktiv im Wege gestanden. Aber er fordert, "dass die bürokratischen Hürden für die Veranstalter einfacher gestaltet werden".

Denn der Ausfall von drei grundlegend verschiedenen Festen im selben Jahr, "dafür muss es systemische Gründe geben", so Kießling.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Türpe, Christian Juppe

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