"Dresdner Frühling" fällt diesmal aus dem Rahmen
Dresden - Die Seerosenbilder des französischen Malers Claude Monet (1840-1926) sind weltberühmt. Ihnen ist der große Saal der Blumen-Ausstellungen "Dresdner Frühling" (3. bis 12. März) im Palais im Großen Garten gewidmet.
Während der "See" aus Hunderten Frühblühern angelegt wird, zimmern Theaterplastikerin Anne Rauschenberg (38) und Bildhauer Alexander Preißler (46) an den Kulissen.
Der Besucher wird das Blumengemälde durch einen goldenen XXL-Rahmen (4,40 mal 3,70 Meter) betrachten können. Wie bei Monet schwimmt ein Boot auf dem Blütenmeer.
"Die Besucher können hineingehen und sich als Teil des Gemäldes fotografieren lassen", erklärt Preißler.
Anderen Gemälden Monets entlehnt ist die für ihn typische japanische Brücke. Auch sie entstand seit Ende Januar in der Werkstatt der beiden Künstler.
"Es ist bereits die vierte Frühlingsausstellung, die wir begleiten", freut sich Rauschenberg.
Die Sperrholz- und Styroporarbeiten erfahren nach der Schau oft eine Zweitverwertung. Der Elefant der 2016er-Schau bereicherte die Pillnitzer Maharadscha-Garten-Ausstellung, die Postkutsche (2020) parkt heute in einem Gärtnereigroßhandel.
Titelfoto: Montage: Holm Helis, Ove Landgraf