Clueso feiert Pop-Party in der Jungen Garde - "Ey, Dresden: Coole Energie hier!"
Dresden - Erst stand er allein mit Gitarre da, dann fiel der Vorhang und die achtköpfige Band inklusive Bläser-Section stieg mit gänsehauterregendem Effekt ein: Gleich mit seinem ersten Song, dem Hit "Chicago", hatte Clueso (Thomas Hübner, 44) am Samstagabend das Publikum der ausverkauften Jungen Garde auf seiner Seite.
Gut gelaunt und unprätentiös in weißem Shirt und Jeans warf sich der Popstar aus Erfurt in seine mehr als zweistündige Open-Air-Show.
Und gab den Fans mit "Keinen Zentimeter" gleich einen weiteren Hit aus der langen Reihe seiner gefeierten Klassiker. "Flugmodus", "Neuanfang" oder "37 Grad im Paradies" folgten.
Schwenkende Arme und viel kollektives Hüpfen bestimmten den dynamischen Auftritt, in dem Clueso manch bekannte Anekdoten wiederholte - das Kennenlernen mit Udo Lindenberg zum Duett "Cello" etwa, oder die früheren Shows in der Dresdner Scheune.
"Wir haben die Neustadt unsicher gemacht - oder umgekehrt", so Clueso. Man sei gerne in Dresden, das sei wie "Tourlaub". Entsprechend jubelte der Sänger: "Ey Dresden, es ist von Anfang an eine coole Energie hier."
Neun leucht- und projektionsfähige Kästen auf der Bühne sorgten für eine abwechslungsreiche Lichtshow, die Bläser - inklusive Posaunistin - boten fast Big-Band-Sound. Eine lautstark abgefeierte, schöne Pop-Party.
Titelfoto: Norbert Neumann