Bernsdorf (Landkreis Bautzen) - Am 9. und 10. Juni ist es endlich wieder so weit: Nach fast vier Jahren Corona-Pause startet das legendäre Summer Open Air in Straßgräbchen in die nächste Runde. Ein ganzes Jahr lang hat die Vorbereitung für das Mega-Event gedauert. Kein Wunder also, dass es den Veranstaltern schon in den Fingerspitzen kribbelt.

Alles begann vor 26 Jahren, im Sommer 1997, als die vier damaligen Gründer eine kleine Bühne für circa 200 Gäste in einem Armeezelt aufbauten.

"Schon damals bestand das Ambiente aus Sommer, Sonne und einem kleinen Hauch von Beachparty", berichten die Veranstalter - das sind Dominik Becker (29), Toni Schönach (28), Max Brese (24), Max Rühlich (24) und Anabell Mißbach (23). Sie sind Vereinsmitglieder des Jugendvereins Straßgräbchen und die Verantwortlichen für die Organisation der Veranstaltung.

In den vergangenen Jahren hat sich das Summer Open Air zu einem riesigen Wochenend-Event entwickelt, bei dem zahlreiche Partypeople bis in die frühen Morgenstunden feiern und Spaß haben. Dieses Jahr werden rund 3500 Feierwütige erwartet.

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Die Hoffnung auf Andrang ist groß, schließlich musste die Mega-Fete coronabedingt ganze dreimal pausieren. Das letzte Summer Open Air fand im Juni 2019 statt.

Nach fast vier Jahren wieder zu starten ist auch für den Jugendclub Straßgräbchen und seine Helfer, die alles ehrenamtlich organisieren, nicht ganz so einfach. Das ständige Ausfallen von Veranstaltungen und die unsichere wirtschaftliche Situation trieben die Preise in der Veranstaltungsbranche ziemlich in die Höhe.

"Trotzdem haben wir es uns nicht nehmen lassen, dieses Jahr wieder voll durchzustarten. Wir fahren wieder wie vor der Pandemie alle Geschütze für ein unvergessliches Festivalwochenende auf", freuen sich die Macher.

Ein Blick in das Programm lässt Herzen von Festival- und Partyliebhaber definitiv höherschlagen, denn mit drei Bühnen und insgesamt 18 Acts hat das Summer Open Air seinen Gästen einiges zu bieten. Besonders freuen dürfen sich die Besucher auf sechs Main Acts, darunter Noisetime, Komakasper und Madstep.

Und weil Musik allein kein gutes Festival ausmacht, erwartet die Partygänger darüber hinaus eine lässige Strandlounge, eine Fotobox, Konfettikanonen, eine Laser- und Bühnenpyroshow sowie viele andere Highlights.

"Wir richten unser Gelände jedes Jahr zu einer kleinen Oase her", versprechen die Veranstalter. Auch für Leute, die aus dem Umkreis kommen, ist gesorgt: Ein Shuttlebus bringt die Gäste sicher hin und zurück.

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Wer Bock auf ein unvergessliches Festivalerlebnis hat, der sollte sich schnell Karten sichern. Tickets gibt's online (VVK Freitag: 12,50 Euro, VVK Samstag: 17,50 Euro, VVK Wochenende: 23,50 Euro) oder an der Abendkasse.