Dresden - Es muss nicht immer eine Ausstellung in einem Museum oder einer Galerie sein. Im Hygiene-Museum präsentiert der Künstlerbund Dresden (500 Mitglieder) bis Sonntag 130 zeitgenössische Künstler auf der 9. Künstlermesse.

Zu sehen (und kaufen) sind Arbeiten von Mitgliedern des Bundes, von Absolventen der Kunstakademie sowie von fünf Künstlern aus den Partnerstädten Straßburg und Wrocław.

"Im Gegensatz zu großen Kunstmessen wie der Art Basel oder der Art Cologne können bei uns die Besucher mit den Künstlern direkt ins Gespräch kommen", so Künstlerbund-Chef Torsten Rommel (54).

"Das ist auch ein Grund, warum ich seit der ersten Messe dabei bin. Hier treffe ich ein sehr interessiertes Publikum", bestätigt Malerin Janina Kracht (60). Abstrakte, farbintensive Ölbilder mit Preisen zwischen 600 und 1900 Euro hat sie zur Verkaufsmesse mitgebracht.

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Gleich neben ihr verbreiten Jörn Diederichs (55) Ölgemälde aus dem Freiluftbad Dölzschen Lebenslust pur. "Ich arbeite gern draußen, habe mich von den Expressionisten inspirieren lassen." 2250 bis 6250 Euro kosten seine großformatigen Bad-Bilder, die parallel auch im Nordbad zu sehen sind.

Doch es gibt auch schon Kunstpostkarten ab 1,50 Euro, Papierblumen für 10 Euro - und ganz außergewöhnliche Objekte wie den bemalten 3-D-Druck "Erwin Golf" von Moritz Jason Wippermann (800 Euro) oder die Schimpfwörter-Scrabble-Installation "Was ich dir schon immer sagen wollte" (1900 Euro) von Michael Merkel.

Das Messe-Spektrum umfasst Malerei, Grafik, Zeichnungen, Skulpturen, Objekte und Fotografie.

Die Künstlermesse ist am Freitag (15-22 Uhr), am Sonnabend (11-20 Uhr) und Sonntag (11-18 Uhr) geöffnet. Eintritt: 10/6 Euro.

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Tipp: Wer am Wochenende innerhalb der ersten Stunde nach Einlass oder 1,5 Stunden vor Messeschluss kommt, zahlt nur 6 Euro.