9. Humorzone mit Olaf Schubert ist gestartet: Mehr als 100 Künstler auf 15 Bühnen live erleben!

Dresden - Es mag turbulent zugehen auf der Welt, doch auch in Krisenzeiten will man lachen: Zur 9. Humorzone hat Schirmherr Olaf Schubert (55) erneut Stars der Comedy- und Kabarettszene eingeladen. Mehr als 100 Künstler sind ab Mittwoch bei den Dresdner Humorfestspielen zu erleben, überwiegend mit neuem Stoff in Dresden-Premieren.

Stets unberechenbar: Anarcho-Clown Leo Bassi.
Stets unberechenbar: Anarcho-Clown Leo Bassi.  © Andreas Weihs/imago

Ein "normales Festival" wolle man laut Schubert "über die Bühnen peitschen", nachdem noch 2022 nur mit reduzierter Platzkapazität gespielt werden konnte. In diesem Jahr peilt man 15.000 Besucher an, wie zuletzt 2019 gezählt. Könnte klappen: Etwa 20 der 48 Shows sind bereits ausverkauft, für viele weitere sind nur noch Restkarten verfügbar.

Bespielt werden 15 Bühnen, vom Boulevardtheater bis zur Herkuleskeule. An fünf Tagen sind große Namen am Start, unter anderem Michael Mittermeier (56), Florian Schroeder (43), Lisa Eckhart (30) und Friedemann Weise (49).

Mal prominent, mal regional bestückt sind die Mix-Shows, wie etwa das traditionelle Festival Warm-up, mit dem die Humorzone morgen im Filmtheater Schauburg startet.

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Wieder dabei ist die Flachwitzzone im Ostpol oder der diesmal vom Duo Suchtpotenzial moderierte Newcomer-Wettbewerb im Kleinvieh. Wer dort gewinnt, bekommt den "Güldenen August", den im Rahmen der Humorzonen-Gala im Alten Schlachthof am Sonntag Schirmherr Schubert überreicht.

Der preist zwei persönliche Highlights: Matthias Egersdörfer (53, Franken-"Tatort") und Tan Caglar (43, Berlin-"Tatort").

Tan Caglar präsentiert im Friedrichstattpalast sein Programm Geht nicht? Gibt's nicht!"

Stets selbstironisch: Comedian Tan Caglar.
Stets selbstironisch: Comedian Tan Caglar.  © MDR/Rudolf Wernicke

Schubert: "Zwei 'Tatort'-Schaffende, die sich humoristisch betätigen - das gab's noch bei keinem Festival auf der ganzen Welt."

Egersdörfer ist mit seinem Programm "Nachrichten aus dem Hinterhaus" am Donnerstag in der Schauburg zu erleben, am Samstag moderiert er dort die "Ganz normale Freakshow".

Der rollstuhlfahrende Deutschtürke Caglar, auch "IaF"-Arzt, präsentiert am Donnerstag im Friedrichstattpalast sein Programm "Geht nicht? Gibt's nicht!"

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Seinen einzigen Deutschland-Auftritt 2023 hat am Sonntag in der Groovestation Anarcho-Clown Leo Bassi (71) mit der Show "Me, Mussolini". Schubert sagt: "Keiner weiß, was er auf der Bühne macht, eine logistische Herausforderung für uns. Besser wäre, er kommt nicht." Tut er aber doch.

Programm, Tickets und ihre Verfügbarkeit unter: humorzone.de

Titelfoto: Andreas Weihs/imago

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