Dresden kündigt viele Neuerungen für 2023 an: Darauf müsst Ihr Euch einstellen
Dresden - Im Jahr 2023 wird es in Dresden zahlreiche Neuerungen beim Wohnen, in der Abfallentsorgung sowie dem Gesundheitswesen geben. Nun hat die Stadt einen genauen Überblick über alle Änderungen veröffentlicht.
Mit dem Jahreswechsel gilt ein neuer Mietspiegel in der sächsischen Landeshauptstadt. Dieser orientiert sich an der ortsüblichen Vergleichsmiete und muss von Vermietern immer dann beachtet werden, wenn die Miete einer Dresdner Wohnung erhöht werden soll.
Die Regelung gilt sowohl für laufende Mietverträge als auch für Neu-Abschlüsse. Den Mietspiegel findet Ihr unter www.dresden.de/mietspiegel.
Außerdem tritt zum 1. Januar die neue Wohngeldreform in Kraft, die durchschnittlich fast 200 Euro mehr im Monat verspricht. Dafür stellt die Stadt Dresden erstmals einen Online-Antrag bereit, mit dem berechtigte Mieter rein digital das Wohngeld unter www.dresden.de/wohngeld beantragen können.
Im kommenden Jahr steigen auch die Dresdner Mietobergrenzen, bis zu denen das Amt bei Sozialleistungs-Empfängern die Wohnkosten übernimmt. Ab Januar beträgt die Grenze bei Alleinstehenden 349,98 Euro und bei Zwei-Personen-Haushalten 448,44 Euro pro Monat.
Weitere Änderungen bei Impfungen, Corona-Testzentren und Gelber Tonne
Die Gelben Tonnen sowie die Gelben Säcke werden im gesamten Stadtgebiet künftig nicht mehr von der Veolia Umweltservice Ost GmbH geleert. Stattdessen übernimmt ab 1. Januar die Nehlsen Sachsen GmbH im Auftrag der Dualen Systeme. Deren künftige Leerungszeiten findet Ihr unter www.dresden.de/abfuhrkalender.
Ab kommenden Mittwoch (4. Januar) ist das Corona-Testzentrum der Johanniter-Unfall-Hilfe nicht mehr im Kulturpalast beheimatet. Künftig werden Test-Abstriche in der Kreuzstraße 6 durchgeführt. Mit dem Umzug wird das Angebot in der Dresdner Innenstadt zwar räumlich verkleinert, bleibt der Stadt jedoch weiterhin erhalten.
Geschlossen werden hingegen zwei Impf-Standorte aufgrund der geänderten Bundesverordnung zur Finanzierung von Corona-Schutzimpfungen. Dies betrifft sowohl den Stützpunkt an der TU Dresden als auch den Standort Am Brauhaus 8.
Die Stadt weist zudem darauf hin, dass amtliche Bekanntmachungen künftig auch immer online unter www.dresden.de/amtsblatt veröffentlicht werden. Das gedruckte "Dresdner Amtsblatt" wird aber trotzdem weiterhin kostenlos jeden Donnerstag erscheinen.
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