Mit Hollywood und viel Musik: Heute starten endlich die Filmnächte!
Dresden - Die Filmnächte am Elbufer eröffnen am heutigen Donnerstagabend die neue Open-Air-Spielzeit mit kubanischen Rhythmen und der Film-Premiere von "Die Rumba-Therapie". Bis zum 27. August stehen 30 Nachmittagsfilme, 51 Abendfilme, elf Konzerte und zwölf Partys auf dem Programm.
"Wir erwarten insgesamt etwa 220.000 bis 250.000 Besucher", so Filmnächte-Chef Matthias Pfitzner (55, PAN GmbH). "Im Vorjahr waren es über 270.000 Gäste, aber das lag daran, dass es mehr Konzerte gab." Pro Konzert dürfen 12.000 Fans aufs Areal, bei den Kinoangeboten gibt es 3700 Sitzplätze.
Die Preise für die Film-Tickets wurden leicht angehoben - von zehn Euro auf 10,50 Euro. "Wir denken auch darüber nach, 2024 wieder eine Fünferkarte mit Rabatt einzuführen", verspricht Pfitzner.
Was angesichts der Sommerhitze frohlocken lässt:
Der Bierpreis wurde nicht erhöht. 0,4 Liter Radeberger kosten nach wie vor fünf Euro. Für den Imbiss zum Getränk sorgt seit vier Jahren Verena Leister (30), die sich gerade erst in der Sat.1-Show "The Taste" bis ins Halbfinale gekocht hat. "Etwa 30 Foodies, so nenne ich meine Helfer, unterstützen mich dabei. Bei Konzerten sind es sogar noch mehr", verrät Verena.
"Vom Aufbau, über Service, Einlass und Sicherheit, Technik und Ton - insgesamt krempeln weit über 1000 Leute für die Filmnächte die Ärmel hoch", rechnet der zweite Geschäftsführer Johannes Vittinghoff nach. In den vergangenen zwei Jahren investierte die PAN GmbH rund 350.000 Euro ins Kino-Areal. Künftige Inventionen wie auch die Verpflichtung von Konzertkünstlern über das Jahr 2025 hinaus sind schwierig, da die Veranstaltung ab dem Jahr 2026 neu ausgeschrieben wird.
"Natürlich werden wir uns bewerben und wollen die Ausschreibung auch gewinnen", hofft der dritte PAN-Boss Philip Hartmanis (44) auf ein filmreifes Happy End.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa