Heute große Kino-Premiere in Dresden, auch für Sachsens Kulthemden-König
Dresden/Chemnitz - Die Krimi-Komödie "Guglhupfgeschwader" feiert am Mittwoch bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer Premiere. Ein Zuschauer wird dabei besonders aufmerksam auf die Leinwand gucken: Hemden-Hersteller René König (49) aus Chemnitz. Denn der deutsch-dänische Schauspieler Daniel Christensen (43) trägt im Bayern-Krimi von Rita Falk ein Hemd aus seiner "Germens"-Künstler-Kollektion.
"Mit Sportmoderator Kai Ebel waren unsere Hemden schon oft im Fernsehen zu sehen", sagt König. "Aber das ist eine absolute Kino-Premiere. Deshalb bin ich auch so gespannt und komme zur Preview nach Dresden."
Bei mehr als 30 Produktionsfirmen hatte König in der Vergangenheit schon angefragt, ob sie ihre Protagonisten mit "Germens"-Hemden ausstatten wollen. "Doch ob Erzgebirgs-Krimi oder Dresdner Tatort - ich bekam nie eine Antwort." Dafür eine Bestellung vom "Guglhupfgeschwader".
Das orderte gleich zwei Hemden (Größe M/L) namens "Equinox" - gestaltet von Künstlerin Rose Addams aus Annaberg-Buchholz. "Eins für den Schauspieler, eins für den Stuntman", erklärt König. "Im Film soll es so turbulent zugehen, dass ein Hemd nicht gereicht hätte." Immerhin kostet ein Künstlerhemd 228 Euro.
"Equinox" ist ein auffälliges Hemd in Schwarz, Weiß, Rot und Gold mit opulentem Muster - im Film trägt es der "Heizungspfuscher Flötzinger", der sich schon als Lotto-Millionär wähnt. "Es unterstreicht den Charakter der Filmrolle, ein Aufschneider, ein Lebemann-Typ mit Goldkettchen", lacht König.
"Wer unsere Hemden trägt, darf nicht schüchtern sein, denn man wird garantiert angesprochen." Mal sehen, ob das am Mittwoch in Dresden auch bei René König funktioniert - er kommt natürlich im "Equinox"-Hemd zur Filmnacht!
Titelfoto: Kristin Schmidt, Screenshot/Guglhupfgechwader