Bier und Wein für 3150 DDR-Mark: Filmnächte nehmen Ost-Geld ein!
Dresden - Die Kinokomödie "Zwei zu Eins" feierte am Donnerstagabend bei den Filmnächten am Elbufer Premiere. Das Leinwandthema - den Umtausch des DDR-Geldes - griff die Gastro vor Ort auf: Es konnte mit DDR-Mark bezahlt werden.
Eine Limo, ein Bier oder ein Glas Wein für 20 Mark in Scheinen.
"So viele Erinnerungen kamen hoch, als ich die alten Scheine in den Händen hielt", erzählt Wolfgang Schulz - und gönnte sich ein Bier.
Grit Grüback und Silke Gerlach verraten: "Die 100 DDR-Mark haben die Eltern mal getauscht" - wahrscheinlich zwangsweise bei der Einreise von der BRD in die DDR.
Am Ende der Nacht raschelten 3150 DDR-Mark in der Kasse.
"Mit einem so großen Echo haben wir wirklich nicht gerechnet", gesteht Filmnächte-Chef Matthias Pfitzner (56). Was jetzt mit dem eigentlich wertlosen Geld passiert, "entscheiden wir erst später".
Titelfoto: Filmnächte am Elbufer/Daniel Scholz