Der Tag nach der Gas-Explosion in Dresden: Zerstörte Autos, Trümmerteile und gerissene Oberleitungen

Dresden - Nach der Explosion einer Gasleitung in der Dresdner Friedrichstadt am gestrigen Mittwochnachmittag dauern die Arbeiten der Brandermittler an. Sowohl die Stadt als auch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) können noch keine genaue Prognose zur Aufhebung der Straßensperrung an der Kreuzung Waltherstraße/Schäferstraße abgeben. Derweil zeigt sich ein Tag nach dem Vorfall das große Schadensbild.

Die Kreuzung Waltherstraße/Schäferstraße in der Friedrichstadt bleibt weiterhin gesperrt. Eine zuverlässige Prognose zur Freigabe ist derzeit noch nicht möglich.
Die Kreuzung Waltherstraße/Schäferstraße in der Friedrichstadt bleibt weiterhin gesperrt. Eine zuverlässige Prognose zur Freigabe ist derzeit noch nicht möglich.  © Roland Halkasch

Ein bei Bauarbeiten verursachtes Leck in einer Gasleitung und die danach entstehende Flammenwand hatte für eine zerstörerische Hitze gesorgt. Mindestens drei Fahrzeuge sowie ein Bagger brannten komplett aus, noch immer liegen zahlreiche Trümmerteile auf der Straße.

Auch Laternen- und Schildermasten sowie Oberleitungen der DVB wurden in Mitleidenschaft gezogen. "Die Fahrleitung hängt im Kreuzungsbereich auf mehreren Hundert Metern herunter", erklärte DVB-Sprecher Christian Schmidt (45) auf TAG24-Nachfrage.

Er rechne am heutigen Donnerstag noch nicht mit der Aufnahme des dortigen Linienverkehrs. "DVB und Straßenverkehrsbehörde müssen sich um 14 Uhr erstmal abstimmen, welche Schäden entstanden sind", so Schmidt. Linie 1 und 68 müssen somit vorerst weiterhin umgeleitet werden.

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Auch für sämtliche Verkehrsteilnehmer bleibt der Bereich bis mindestens zum Tagesende gesperrt. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert. "Die Freigabe der Kreuzung hängt von den Ergebnissen der Brandermittler ab", so eine Stadtsprecherin gegenüber TAG24.

Das ausgebrannte Autowrack zeugt von der Wucht der Gasexplosion.
Das ausgebrannte Autowrack zeugt von der Wucht der Gasexplosion.  © xcitepress/Finn Becker
An den Lichtmasten haben erste Reparaturarbeiten begonnen.
An den Lichtmasten haben erste Reparaturarbeiten begonnen.  © Roland Halkasch
Ein Blick in die Baugrube zeigt die offenliegende Gasleitung, die nun von Experten der SachsenEnergie begutachtet wird.
Ein Blick in die Baugrube zeigt die offenliegende Gasleitung, die nun von Experten der SachsenEnergie begutachtet wird.  © xcitepress/Finn Becker

Wie die Dresdner Kriminalpolizei mitteilte, ermittelt man derzeit wegen Herbeiführens einer Brandgefahr. Dazu werden auch Zeugen gesucht, die Informationen zum Auslöser der Explosion geben können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Telefonnummer 0351/4832233 entgegen.

Titelfoto: Montage: Roland Halkasch (2), xcitepress/Finn Becker

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