Zwölf Wohnungen in Dresden durchsucht: Erhärtet sich schwerer Verdacht?
Dresden - Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat am heutigen Donnerstag zwölf Durchsuchungen durchführen lassen. Es steht der Verdacht der Kinderpornografie im Raum.
Im Rahmen mehrerer Verfahren ermitteln die Behörden derzeit gegen zwölf Beschuldigte. Deren Dresdner Wohnungen wurden durchsucht, umfangreiche Beweismittel sichergestellt.
Laut zuständiger Polizeidirektion konnten 22 Handys, 26 Computer und 194 andere digitale Speichermedien beschlagnahmt werden. Die Beamten fanden zudem Betäubungsmittel.
Die konzertierte Aktion ist Teil einer Reihe von Einsätzen, die in den vergangenen beiden Jahren zur effektiven Bekämpfung von Kinder- und Jugendpornografie durchgeführt wurden.
Inwieweit sich der Verdacht gegen die Beschuldigten erhärtet, wird die Auswertung der sichergestellten Speichertechnik zeigen. Dies soll laut Polizei jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Am Einsatz waren 26 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 44 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa