Dresden - Nächtlicher Ärger am Dresdner Hauptbahnhof: Weil ein Mann (44) gleich mehrfach Sachschaden anrichtete und sich während der Polizeikontrolle unkooperativ zeigte, wurde gegen ihn ein zweijähriges Hausverbot verhängt.
Gegen 23.40 Uhr wurden die Streifenbeamten der Bundespolizei auf einen Mann aufmerksam, der mehrere Blumen aus einem Blumenkasten im Bahnhof herausriss und auf den Boden warf.
Als man ihn anschließend kontrollierte, entdeckten die Polizisten eine Kreditkarte bei dem 44-Jährigen, die nicht auf seinen Namen ausgestellt war. Während der Kontrolle habe sich der Mann "äußerst" unkooperativ gezeigt, teilte die Bundespolizei mit.
Wenig später, kurz nach Mitternacht, informierte die DB-Sicherheit dann über Müll im Gleisbereich des Bahnsteigs 13. Schnell war klar, dass der 44-Jährige einen Abfallbehälter der Deutschen Bahn mit mehreren Tritten ins Gleisbett befördert hatte.
Der Ukrainer hatte damit nicht nur eine Sachbeschädigung begangen, sondern auch für eine Gefahr im Bahnverkehr gesorgt.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Anschließend gab es für den Mann die Quittung: Aufgrund seines Verhaltens erteilte man ihm ein Hausverbot von zwei Jahren für den Hauptbahnhof in Dresden.
Zudem ermittelt die Bundespolizei wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.