Verfolgungsjagd durch Dresden: Endstation bei Diensthund "Happy"!

Dresden - So wirklich glücklich wirkte Andreas L. (35) nach seiner Begegnung mit Polizeihund "Happy" nicht mehr: Denn der Vierbeiner sorgte dafür, dass er Freitag nach einer Verfolgungsjagd vor dem Haftrichter landete.

Polizeihund "Happy" war der Held des Abends, nachdem er einen flüchtenden Dieb nach wilder Verfolgungsjagd schnappen konnte. Der Rüde ist ein belgischer Malinois-Schäferhund.
Polizeihund "Happy" war der Held des Abends, nachdem er einen flüchtenden Dieb nach wilder Verfolgungsjagd schnappen konnte. Der Rüde ist ein belgischer Malinois-Schäferhund.  © Polizeidirektion Dresden

Gegen 23.50 Uhr bemerkten die Polizeibeamten einen Skoda Rapid, der mit einem als gestohlen gemeldeten Kennzeichnen unterwegs war.

Wie die Polizeidirektion Dresden am Freitagnachmittag mitteilte, wollten sich der Fahrer (35) und die Beifahrerin (30) einer Polizeikontrolle entziehen. Es kam zur Verfolgungsjagd über die Liststraße und Fritz-Reuter-Straße bis zur Rudolf-Leonard-Straße, ehe der Skoda an der Erlenstraße in der Leipziger Vorstadt von der Fahrbahn abkam.

Der 35-Jährige krachte mit dem Skoda gegen einen parkenden Ford Ka und schob diesen auf einen ebenfalls parkenden Nissan Primastar. Auch ein abgestellter Roller wurde in Mitleidenschaft gezogen.

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Die beiden flüchtigen Insassen versuchten anschließend ihr Glück, zu Fuß vor der Polizei zu fliehen. Doch dabei hatten sie ihre Rechnung ohne den Diensthund namens "Happy" gemacht.

"Happy" schneller als der Dieb - Skoda in Radebeul als gestohlen gemeldet!

Andreas L. musste sich am Freitag vor dem Haftrichter verantworten.
Andreas L. musste sich am Freitag vor dem Haftrichter verantworten.  © Peter Schulze

Während die 30-jährige Beifahrerin von den Polizeibeamten gestellt werden konnte, wurde der Fluchtversuch des Fahrers von "Happy" höchstpersönlich beendet.

Der belgische Schäferhund vom Typ "Malinois" nahm die Verfolgung auf und brachte den 35-Jährigen zu Boden, ohne den Mann zu verletzen. Auch "Happy" selbst blieb bei seinem Einsatz nach Polizeiangaben unverletzt.

Nicht ganz so glücklich verlief der weitere Abend für die beiden Täter, die insgesamt einen Sachschaden von rund 12.000 Euro verursachten und bei denen die Einsatzkräfte zusätzlich Einbruchswerkzeug feststellten.

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Schnell stellte sich heraus, dass der Skoda in der Nacht zum 26. Februar in Radebeul gestohlen worden war. Dort hatten Einbrecher in einer Physiotherapie neben etwas Bargeld den Autoschlüssel mitgenommen.

Auch diesmal fand sich Einbruchswerkzeug im Wagen, Andreas L. hatte keinen Führerschein, stand obendrein noch unter Bewährung. Wegen Diebstahls und Hehlerei musste er sich schon mehrfach vor Gericht verantworten.

Erstmeldung 16.34 Uhr, zuletzt aktualisiert um 18.34 Uhr.

Titelfoto: Montage: Polizeidirektion Dresden, Peter Schulze

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