Polizisten gebissen und bespuckt: Teenager will nicht zurück ins betreute Wohnen
Dresden - Ein minderjähriger Ukrainer (15) hat sich in Dresden vehement gegen die Polizei gewehrt und zugebissen.

Der 15-Jährige wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag gemeinsam mit einer Begleiterin (12) von einer Streife der Bundespolizei in einem Wartehäuschen an der Rottwerndorfer Straße im Stadtteil Leuben aufgegriffen.
Im Zuge der polizeilichen Maßnahme stellte sich heraus, dass sich der Teenager aus einer betreuten Wohnunterkunft entfernt hatte und bereits als vermisst gemeldet worden war, wie die Bundespolizeiinspektion Dresden am Montagmorgen mitteilte.
Dass ihn die Beamten dorthin zurückbringen wollten, passte dem Jungen offensichtlich überhaupt nicht in den Kram: Er biss einem Polizisten in den Arm und ging anschließend zu einer Spuck-Attacke über.
Genützt haben seine tätlichen Angriffe auf die Staatsgewalt jedoch nichts.
Die Polizei verfrachtete den aufmüpfigen Ukrainer zur Wache, wo er in die Hände seines Betreuers übergeben wurde. Mit auf den Weg bekam er zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa