Körperverletzung, Belästigung und Drohnen: Dieses Fazit zieht die Polizei zum Stadtfest
Dresden - Knapp 650 Dresdner- sowie Bundespolizisten haben zum dreitägigen "Canaletto"-Fest (16. bis 18. August) für Sicherheit gesorgt. 29 Strafanzeigen sowie zwei Ordnungswidrigkeiten sind es dann doch geworden.
"Insgesamt verlief das Fest störungsfrei und ohne größere Vorkommnisse", teilte die Polizeidirektion Dresden am heutigen Montag mit.
Neun Anzeigen hagelte es aufgrund Körperverletzungsdelikten. TAG24 berichtete bereits über eine gewalttätige Auseinandersetzung in der Nacht von Freitag auf Samstag.
Laut Polizeisprecher Karsten Jäger (37) sei dabei ein 30-Jähriger durch ein Messer verletzt worden. Die Ermittlungen dauern an.
Achtmal nahmen Beamte eine Belästigung auf. Geschädigte waren Mädchen bzw. Frauen im Alter von 14 bis 21 Jahren.
Zwei Männer (33, 56) ließen unerlaubt Drohnen steigen. Ein 16-jähriger Jugendlicher bretterte mit 1,6 Promille mit einem E-Scooter über das Festgelände. Er muss sich jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Hinzu kamen Anzeigen unter anderem wegen Hausfriedensbruch, einer Beleidigung und eines Diebstahls. Insgesamt besuchten knapp 500.000 Menschen das riesige Event.
Titelfoto: Fotomontage: Max Patzig//Rolf Vennenbernd/dpa