Schon wieder Flugzeug bei Landung in Dresden mit Laser geblendet

Dresden - Bestenfalls handelt es sich nur um einen gefährlichen Streich: Selten, aber doch immer wieder werden Piloten mit einem Laserpointer attackiert. Nun traf es einen Flieger nach Dresden.

Die Cockpit-Crew eines Airbus A319 der Fluggesellschaft Eurowings wurde mit einem Laser geblendet. (Symbolbild)
Die Cockpit-Crew eines Airbus A319 der Fluggesellschaft Eurowings wurde mit einem Laser geblendet. (Symbolbild)  © Unsplash/Kevin Hackert

Mit etwas Verspätung war der Eurowings-Airbus A319 am gestrigen Sonntag gerade im Anflug auf Dresden.

Mit 76 Passagieren an Bord sollte er eigentlich bereits um 20 Uhr von Düsseldorf aus in Dresden landen, war aber 20.40 Uhr erst über der Königsbrücker Heide, bevor er nach Süden Richtung Airport einschwenkte.

Plötzlich traf den Piloten ein Laser-Strahl, verortet im Ottendorf-Okrillaer Ortsteil Medingen.

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"Der Pilot konnte den Flieger trotzdem sicher landen", so Polizeisprecher Sven Möller (34). "Zu Gefährdungen des Luftverkehrs ist es nicht gekommen." Auch wurde niemand verletzt.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.

Zuletzt waren insbesondere Hubschrauber der Bundespolizei von den heimtückischen Attacken betroffen: Am 31. Mai 2023 wurde aus Bautzen heraus ein solcher und ein Rettungshelikopter geblendet, die auf dem Flugplatz Litten landeten.

Einen ungewöhnlichen Fall gab es in der Nähe des Bahnhofs Leipzig-Liebertwolkwitz: Hier attackierten Blender am 23. Dezember 2023 einen Lokführer (43), der sich anschließend in ärztliche Behandlung begeben musste.

Titelfoto: Unsplash/Kevin Hackert

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