Schlägerei am Bahnhof Dresden-Neustadt: Vermummte attackieren Fußball-Fans aus Leipzig
Dresden - Prügelei zwischen Fußball-Fans in Dresden: Am Sonntagmittag kam es am Bahnhof Neustadt zu einer handfesten Auseinandersetzung mit knapp 130 Beteiligten! Die Polizei sucht nun nach Hinweisen und Zeugen.
Laut einer Mitteilung der Dresdner Polizeidirektion vom heutigen Dienstag hat die Schlägerei am vergangenen Sonntag, um circa 12.35 Uhr vor dem Gebäude des Bahnhofs Neustadt begonnen.
Knapp 100 Fußball-Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig waren angereist, um ihre Mannschaft im Sachsenpokalspiel gegen den SC Borea Dresden anzufeuern, das übrigens letzten Endes 4:2 für die Leipziger endete. Doch bevor es ums Sportliche ging, kam es zum gefährlichen Angriff.
Denn gerade als die Lok-Fans den Bahnhof verlassen und sich auf den Weg zum Jägersportpark machen wollten, tauchte eine Gruppe von etwa 30 vermummten Personen auf und attackierte sie auf einmal!
Daraufhin entbrannte eine Prügelei, die sich dann laut Polizeimeldung auf den Bereich zwischen der Baustelle auf der Hansastraße und der Kreuzung Antonstraße/Erna-Berger-Straße verlagerte.
Als dann die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, flohen sämtliche Beteiligte der Schlägerei.
Angreifer sollen Fan-Utensilien von Dynamo Dresden getragen haben
Im Stadion und während des Sachsenpokalspiels selbst blieb die Lage im Anschluss offenbar friedlich. Dennoch fahnden die Beamten aktuell nach den schlagkräftigen Fußball-Fans und es laufen unter anderem Ermittlungen wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, so die Polizei.
Laut ersten Informationen von Augenzeugen sollen einige der vermummten Angreifer Fan-Utensilien von der SG Dynamo Dresden getragen haben.
Und so bittet die Polizei nun um Hinweise und Zeugenaussagen, die zur Identifizierung der Verdächtigen führen können. Vor allem Foto- oder Videoaufnahmen des Geschehens vor dem Bahnhof Neustadt werden gesucht.
Falls Ihr Infos zu dem Vorfall habt oder Hinweise geben könnt, dann wendet Euch bitte unter der Telefonnummer 0351/4832233 an die Polizeidirektion Dresden.
Titelfoto: Peter Schulze