Dresden - Am Dresdner Hauptbahnhof sind ein Afghane (17) und eine deutsche Frau (22) völlig freigedreht.
Wie die Bundespolizeiinspektion Dresden am Montag mitteilte, wurde der 17-Jährige bereits am Freitag auf dem Boden der Kuppelhalle vorgefunden, wo er nach einer Pfefferspray-Attacke durch eine bisher unbekannte Person kauerte.
Als die Beamten eintrafen, rastete der Jugendliche aus, schlug und trat um sich und erwischte dabei einen unbeteiligten Mann am Bein.
Auch nachdem die Beamten den Teenager dingfest machen konnten, war sein Verhalten alles andere als normal: Auf dem Weg zur Wachstation versuchte er sich selbst zu verletzen. Auf der Wache angekommen versuchte er, seinen Schädel gegen die Zellwand zu schlagen.
Aufgrund seiner Absicht, sich selbst zu verletzen, wurde der 17-Jährige in eine Klinik eingewiesen. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Betrunkene Frau pöbelt und schlägt um sich
Einen Tag später, am Samstag gegen 14.55 Uhr, hatte es die Bundespolizei mit der nächsten Patientin zu tun.
Die alkoholisierte 22-Jährige brüllte zunächst an der Haltestelle Hauptbahnhof Nord herum und belästigte Passanten.
Als die Einsatzkräfte die Frau unweit des Bahnhof-Haupteingangs stellten, schlug sie einer vorbeilaufenden Frau plötzlich mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Auch die Beamten wurden zur Zielscheibe.
Aufgrund der von ihr ausgehenden Gefahr für sich selbst und für andere wurde die junge Rüpel-Braut mit einem Rettungswagen abtransportiert.
Gegen sie läuft nun ein Verfahren wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.