Prozess-Auftakt gegen drei Dresdner Hools der "Faust des Ostens"
Dresden - Am Dresdner Landgericht hat am Montag ein Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder der Dresdner Hooligan-Gruppierung "Faust des Ostens" (FdO) begonnen.
Die 30, 31 und 37 Jahre alten Männer sind unter anderem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.
Die Hooligan-Gruppierung wird für gewaltsame Übergriffe im Umfeld von Fußballspielen von Dynamo Dresden auf Fans anderer Vereine, Polizisten und Menschen mit ausländischem Aussehen verantwortlich gemacht.
Den beiden Jüngeren wird vorgeworfen, im April 2011 an einer Attacke auf Ausländer beteiligt gewesen zu sein, bei der rechtsradikale Parolen gerufen und drei Angegriffene verletzt wurden.
Der Jüngste und der Älteste sollen zu Himmelfahrt 2012 bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung Fans eines anderen Fußballvereins angegriffen und verletzt haben.
Verlesung der Anklage hinter verschlossenen Türen
Die Angeklagten äußerten sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.
Nach Verlesung der Anklage wurde hinter verschlossenen Türen über den weiteren Fortgang des Verfahrens verhandelt.
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