Polizeihündin Laura hat es drauf: So schnappte sie den Serien-Einbrecher
Dresden - Viel hat das Gefängnis nicht gebracht: Im Jahr 2017 schickte das Dresdner Amtsgericht André R. (34) hinter Gitter.
Nach seinen 14 Vorstrafen warf ihm die Staatsanwaltschaft Einbrüche und Autoklau vor, verurteilt wurde er "nur" für das Geldabheben mit geklauten EC-Karten.
Doch kaum auf freiem Fuß soll er weitergemacht haben. Bis Hund "Laura" dem Treiben ein Ende setzte. Nun ist die nächste Anklage fertig.
Im September 2019 kam Andreas aus dem Knast, im Dezember schon soll er in die Kantine des Kreuzgymnasiums eingebrochen sein. In den Spinden der Mitarbeiter fand er neben Portemonnaies auch die Schlüssel zu einem roten Volvo XC60, mit dem er floh.
Im Januar 2020 der nächste Großbruch: In der "Senorienanlage an der Yendize" soll er mit anderen unterwegs gewesen sein.
Mit zwei Dienst-Suzukis flohen die Einbrecher, einen davon soll André R. in Pirna absichtlich gegen den Ampelmast in der Einsteinstraße gesetzt haben.
Hündin Laura schnappte den Dieb
Am Dienstwagen entstand Totalschaden von 15.000 Euro, die Ampelreparatur kostete 4500 Euro.
Es folgten kleinere Einbrüche beim Fleischer, Bäcker, in einer Pizzeria und einen Handyladen. Im Juni soll er schließlich die Spinde der Mitarbeiter in der Altmarktgalerie geknackt, mit dort gefundenen Wohnungsschlüsseln das Domizil einer Mitarbeiterin geplündert haben.
Am 4. November war dann schließlich Schluss: Nachdem er in der Göbelstraße ein Auto eingeschlagen und geplündert, sich danach noch an einer Bäckerei versucht haben soll, rief eine Zeugin die Polizei.
Die brachte Hündin Laura mit, die André R. ganz schnell ausfindig machte. Seitdem sitzt der Dresdner in U-Haft.
Titelfoto: Holm Helis/Staatsanwaltschaft Dresden