Dresden - Er kann es nicht lassen! Kay C. (40) muss sich erneut vor Gericht verantworten. Wieder hat der Gebäudereiniger heimlich auf Klos gefilmt und fotografiert. Diesmal schlug der fiese Feger sogar in Kindergärten zu!

Als Hausmeister und Gebäudereiniger, so die Anklage, hatte Kay ungehinderten Zugang in alle Räume von zwei Dresdner Kitas. Dort installierte er Kameras oder fotografierte heimlich selbst Mütter, Mitarbeiterinnen und Kinder. Mindestens ein Foto, welches Kinder in Unterwäsche zeigt, verschickte er über soziale Medien.

Apropos Netz: Mehrfach kam es bei dem Gebäudereiniger zu Hausdurchsuchungen. Dabei wurden nicht nur die Aufnahmen aus den Kitas gefunden, sondern zudem mehr als 40 widerliche Missbrauchsfilme und mehr als 1300 Fotos, auf denen unter anderem Kleinstkinder vergewaltigt werden. Die hatte sich Kay alle aus dem Internet gezogen.

Außerdem wirft ihm die Anklage vor, auf Spielplätzen rund ums Elbamare Zettel verteilt zu haben: Unter Angabe seiner Telefonnummer suchte er Jungen und Mädchen zwischen zehn und 16 Jahren, um mit ihnen Sex zu haben.

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Tatsächlich meldeten sich mindestens zwei Kinder (14 Jahre). Denen sandte er ein Foto von seinem Penis und ein Sex-Video von sich.

Den Besitz der Kinderpornos gab Kay zu. Zu allen anderen Vorwürfen wollte er nur reden, wenn die Öffentlichkeit nicht dabei ist. So wurde unter deren Ausschluss verhandelt.

Kay ist für die Justiz kein Unbekannter. Bereits 2016 saß er vor Gericht, weil er fast 50 Frauen auf der Toilette im Prohliser Einkaufszentrum heimlich filmte. Er hatte eine Kamera in den Rauchmelder gebaut. Damals gab es Bewährung ...