114 Zöllner durchleuchten Sachsens Hotels und Gaststätten

Dresden - Das Hauptzollamt Dresden nimmt das sächsische Hotel- und Gaststättengewerbe ins Visier! Am gestrigen Samstag stellten insgesamt 114 Beamte in über 50 Objekten in den Regionen Leipzig, Dresden, Oschatz, Bautzen, Görlitz sowie Zittau unbequeme Fragen zu Beschäftigungsverhältnissen.

Zöllner befragten und überprüften 261 Personen sachsenweit.
Zöllner befragten und überprüften 261 Personen sachsenweit.  © Hauptzollamt Dresden

Laut Zoll wurden dabei insgesamt 261 Personen befragt. Daraus ergaben sich 60 Verdachtsfälle auf Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche und aufenthaltsrechtliche Vorschriften, die nun weiter geprüft werden.

Im Rahmen der bundesweiten Aktion wurden Daten der Arbeitnehmer mit Lohn- und Finanzbuchhaltung der jeweiligen Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft.

Ziel der Zöllner war es, sozialversicherungsrechtliche Pflichten und Einhaltung des Mindestlohns (von 12,41 Euro je Zeitstunde) zu kontrollieren sowie illegale Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und Leistungsbetrug aufzudecken.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden untersuchte das Hotel- und Gaststättengewerbe.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden untersuchte das Hotel- und Gaststättengewerbe.  © Hauptzollamt Dresden

In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die Finanzkontrolle Schwarzarbeit regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen durch.

Titelfoto: Hauptzollamt Dresden

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