Autofahrerin begeht Unfallflucht und belügt dreist die Polizei

Dresden - Um einen von ihr verursachten Verkehrsunfall zu vertuschen, hat eine Frau (31) die Dresdner Polizei bewusst angelogen. Nun droht ihr eine deftige Strafe.

Die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt nach einer Falschaussage gegen eine Autofahrerin. (Symbolbild)
Die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt nach einer Falschaussage gegen eine Autofahrerin. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwoch mitteilte, wird die 31-jährige Tschechin beschuldigt, im Oktober des vergangenen Jahres mit ihrem Wagen ein geparktes Fahrzeug auf dem Meisenweg beschädigt zu haben.

Anstatt auf das Eintreffen der Polizei zu warten, soll sie sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt haben. Zurück blieb ein Sachschaden in Höhe von 11.500 Euro.

Nur etwa eine Stunde nach der Kollision wurde die Fahrerin von den Polizeibeamten damals befragt. Die Schramme an ihrem Wagen erklärte die Frau damals wohl mit einer dreisten Lüge.

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Anstatt ihre Unfallflucht auf dem Meisenweg zuzugeben, erklärte sie, dass sie selbst Opfer einer Unfallflucht geworden sei. Auf dem Grunaer Weg habe sie ein rotes Fahrzeug beim Wenden geschrammt, so ihre Aussage. Die Polizei leitete aufgrund dieser vermutlichen Falschaussage ein Ermittlungsverfahren gegen den Unbekannt ein.

Nun wird gegen die Beschuldigte wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

Am Amtsgericht Dresden fordert die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Euro. Außerdem wurde der Entzug der Fahrerlaubnis beantragt.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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