Frau in Keller in Dresden vergewaltigt und gewürgt: 23-Jähriger in U-Haft
Dresden - Horror-Tat am Dresdner Postplatz! Im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Seestraße soll eine Frau (28) eine halbe Stunde lang vergewaltigt, misshandelt und mit Mordabsichten gewürgt worden sein.
Ihr 23-jähriger Peiniger, gebürtiger Dresdner, war zuvor ihr Arbeitskollege gewesen. Ein Zeuge rief am 5. Juli 2024 gegen 2.30 Uhr die Polizei.
Keine zehn Minuten später waren die Beamten mit Rettungsteam vor Ort, befreiten die bewusstlose Frau und nahmen den 23-jährigen Dresdner fest.
Die Geschädigte überlebte schwer verletzt.
Nach vier Monaten in U-Haft erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Beschuldigten beim Landesgericht Dresden wegen versuchten Mordes und Vergewaltigung: "Der Beschuldigte soll eine ihm bekannte 28-jährige Frau im Keller ihres Wohnhauses im Dresdner Stadtzentrum vergewaltigt und sie dabei mit Tötungsvorsatz etwa eine halbe Stunde schwer misshandelt und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben", so der Oberstaatsanwalt.
Der Beschuldigte, als Jugendlicher wegen Körperverletzung zu Arbeitsstunden verurteilt, hat bisher zum Tatvorwurf keine Aussagen gemacht.
Nach TAG24-Informationen sollen die beiden zwar nie ein Paar gewesen sein, aber Arbeitskollegen in der Gastronomie.
Andreas Feron (62), Sprecher des Dresdner Landgerichts: "Nach dem gesamten Akteninhalt ist die Verurteilung des Angeklagten mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten."Voraussichtlicher Termin der Hauptverhandlung soll "spätestens in der 1. Kalenderwoche 2025" sein, so Feron.
Titelfoto: David Inderlied/dpa