Erfreuliche Bilanz! Szene-Kiez Neustadt ist (etwas) sicherer geworden

Dresden - Die Neustadt ist das Dresdner Partyviertel und gleichzeitig ein beliebtes Wohngebiet. Lärm, Belästigungen, Schlägereien: In keinem anderen Stadtteil passieren so viele Straftaten wie hier. Doch es gibt eine erfreuliche Entwicklung.

An Kriminalitätsschwerpunkten wie dem "Assi-Eck" hat die Zahl der Straftaten abgenommen.
An Kriminalitätsschwerpunkten wie dem "Assi-Eck" hat die Zahl der Straftaten abgenommen.  © Arvid Müller/dpa

Denn der Trend zeigt nach unten: "Wir verzeichnen in der zurückliegenden Saison einen Rückgang des Kriminalitätsgeschehens um zehn Prozent", erklärt Jürgen Kunath (45), der seit 2023 das zuständige Polizeirevier Nord leitet.

Die erfreuliche Verringerung sei nicht bloß auf die Legalisierung von Cannabis zurückzuführen, sondern betreffe auch schlimmere Verfehlungen.

"Etwa im Bereich Rohheitsdelikte oder Straftaten gegen die persönliche Freiheit (etwa Bedrohung, Nötigung, Anm. d. Red.)", so Kunath. "Die Neustadt ist sicherer geworden", beobachtet auch Stadtbezirksamtsleiter André Barth (58).

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Zu verdanken sei dies der engen Zusammenarbeit von Ordnungskräften und Nachtschlichtern, welche ihre Arbeit seit 2021 weiter professionalisieren.

Doch es gibt auch negative Entwicklungen.

Ziehen für die Sicherheit in der Neustadt an einem Strang (v.l.): Jürgen Kunath (45, Leiter Polizeirevier Nord), Stefan Schindler (32, Sachgebietsleiter Ordnungsamt), André Barth (58, Stadtbezirksamtsleiter) und Nachtschlichter Alessandro Finke (35).
Ziehen für die Sicherheit in der Neustadt an einem Strang (v.l.): Jürgen Kunath (45, Leiter Polizeirevier Nord), Stefan Schindler (32, Sachgebietsleiter Ordnungsamt), André Barth (58, Stadtbezirksamtsleiter) und Nachtschlichter Alessandro Finke (35).  © Ove Landgraf

So habe sich laut Ordnungsamt die Lärmbelästigung durch feiernde Jugendliche und ihre Musikboxen, gerade im Bereich Albertbrücke/Neustädter Elbufer, jüngst erhöht.

Titelfoto: Arvid Müller/dpa

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