Einen Tag vor Abriss: Antifa knüpft sich Impf-Denkmal im Erzgebirge vor!

Zinnwald - Der Streit um das von den Freien Sachsen errichtete Impf-Denkmal geht in die nächste Runde. Nachdem die Polizei die Eigentümer erfolglos aufgefordert hatte, den Stein samt umstrittener Inschrift zu verhüllen und abzureißen, sollte das zynische Denkmal eigentlich am heutigen Montag beseitigt werden. Doch die Antifa war offensichtlich schneller.

Der Kampf zwischen Links und Rechts in einem Bild. Ein umstrittenes Anti-Corona-Denkmal der rechten Partei "Freie Sachsen" wurde von der linken "Antifa" übersprüht.
Der Kampf zwischen Links und Rechts in einem Bild. Ein umstrittenes Anti-Corona-Denkmal der rechten Partei "Freie Sachsen" wurde von der linken "Antifa" übersprüht.  © Marko Förster

Jener Aufforderung, welcher die sächsische Kleinstpartei nicht nachkommen wollte, wurde seitens der antifaschistischen Bewegung unerlaubterweise am späten Sonntagabend nachgekommen.

Die provokante Inschrift "Zur Erinnerung an die Opfer des Corona-Experiments und der Zwangsmaßnahmen des Kretschmer-Regimes" wurde nach Angaben der Polizeidirektion Dresden gegen 23.20 Uhr durch massig rote Farbe, neue Symbolik und neue Schrift überdeckt.

Unbekannte sprühten den Schriftzug "ANTIFA AREA" mittig auf den Gedenkstein im Georgenfelder Weg, direkt zwischen Hammer und Sichel sowie dem typischen Anarchie-Logo. Auch eine daneben positionierte Bank sowie ein kleines Schild wurden überschmiert.

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Wie die Polizeidirektion Dresden am Montagvormittag bekannt gab, wurde zusätzlich ein Gebäude in der Nachbarschaft in Mitleidenschaft gezogen. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnte die Polizei bisher nicht geben.

Über der Inschrift, die für viel Unmut sorgte, sprühten Unbekannte am späten Sonntagabend rote Farbe und einen neuen Schriftzug.
Über der Inschrift, die für viel Unmut sorgte, sprühten Unbekannte am späten Sonntagabend rote Farbe und einen neuen Schriftzug.  © Marko Förster

Infolge der nächtlichen Sprüh-Aktion haben die Eigentümer des Denkmals das Verwaltungsgericht im Eilverfahren angerufen. Solange sich das Gericht mit dem Fall befasst, wird es seitens der Polizei zu keinen Vollstreckungsmaßnahmen kommen.

Titelfoto: Bildmontage: Marko Förster

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