Dresdner Zoll mit Mega-Fund: 2,1 Kilogramm Crystal im Taxi geschmuggelt

Dresden - Das Hauptzollamt Dresden überprüfte am Nachmittag des 17. Januar auf der A4 ein Taxi, das in Richtung Dresden unterwegs war, und konnte dabei über 2,1 Kilogramm Crystal Meth bei einem Fahrgast sicherstellen.

Diese blaue Plastiktüte, gefüllt mit 2,1 Kilogramm Crystal Meth, schmiss der 48-jährige Iraker aus dem fahrenden Taxi.
Diese blaue Plastiktüte, gefüllt mit 2,1 Kilogramm Crystal Meth, schmiss der 48-jährige Iraker aus dem fahrenden Taxi.  © Hauptzollamt Dresden

Zunächst sollte das Taxi bloß einer gewöhnlichen zollrechtlichen Überprüfung unterzogen werden, teilte das Zollfahndungsamt Dresden am Mittwoch mit.

Doch der Sachverhalt änderte sich für die Zollbeamten schlagartig, als sich während der Anfahrt auf die Kontrollstelle in Höhe des Rasthofes "Dresdner Tor" die Hintertür des Taxis öffnete und eine blaue Plastiktüte aus dem fahrenden Fahrzeug geworfen wurde.

Der Inhalt verdeutlichte, warum sein Besitzer, ein 48-jähriger Iraker, die Plastiktüte noch unbedingt vor der Zollkontrolle loswerden wollte.

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Stolze 2,1 Kilogramm Methamphetamin, verpackt in zwei schwarzen Plastikschachteln innerhalb der Tüte, konnten von den Zollbeamten am Straßenrand schließlich aufgesammelt und beschlagnahmt werden.

Sowohl der Fahrer des Taxis als auch der irakische Fahrgast wurden daraufhin vorläufig festgenommen.

Haftbefehl erlassen: 48-jähriger Iraker in Untersuchungshaft!

Während die Festnahme des Taxi-Fahrers noch am selben Tag wieder aufgehoben worden ist, wurde der 48-jährige irakische Staatsbürger aus Leipzig am folgenden Mittwoch, dem 18. Januar, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen den Crystal-Schmuggler wurde Haftbefehl erlassen. Der 48-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

Das Zollfahndungsamt Dresden hat derweil unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Dresden die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: Hauptzollamt Dresden

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