Dresden - Auto-Dieb im Dresdner Norden gefasst! Ein 36-jähriger Porschefahrer ist in der Nacht auf Mittwoch vor der Polizei geflüchtet und hat dabei einen Unfall verursacht.

Wie die Polizei am heutigen Mittwochmittag mitteilte, fiel den Beamten der Fahndungsgruppe Dresden gegen 2.45 Uhr ein Porsche auf, der in Fahrtrichtung Görlitz unterwegs war.

Anstatt den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten, drückte der Lenker aufs Gaspedal und fuhr mit dem Porsche Cayenne an der Autobahnabfahrt Dresden-Flughafen von der A4 ab. Kurz darauf verlor der Mann aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen und kam von der Fahrbahn ab.

Damit war die Flucht noch nicht zu Ende, im Gegenteil: "Das Auto fuhr über Straßenbahngleise und kollidierte mit einem Verkehrsschild sowie einem Betonpfosten, bevor es in einem Gebüsch stehen blieb", so ein Polizeisprecher.

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Doch es wurde noch spektakulärer: Im Anschluss ging es für den Mann zu Fuß weiter. Der Flüchtige verließ nach dem Unglück den Sportwagen und machte sich aus dem Staub.

Kurz darauf setzten Polizeibeamte einen Hubschrauber mit integrierter Wärmebildkamera sowie einen Fährtenhund ein, um den 36-Jährigen zu fassen. Mit Erfolg!

Gegen 4.25 Uhr konnte der Tatverdächtige an der Königsbrücker Landstraße dann doch gefasst werden. Dieser hatte sich in einem Gebüsch versteckt.

Der mutmaßliche Täter wurde durch den Crash leicht verletzt und musste in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.

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Wenig überraschend: Eine Überprüfung des verunfallten Fahrzeugs ergab, dass dieses in Leipzig als gestohlen gemeldet wurde.

Über die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang noch nichts bekannt. Der vermeintliche Ganove wird sich wohl wegen schweren Bandendiebstahls verantworten müssen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung 14.22 Uhr, aktualisiert um 18.21 Uhr.