Brutale Attacke am Wiener Platz: Verletztes Opfer hält selbst die Polizei an

Dresden - Am Wochenende wurde die Bundespolizei Zeuge einer Körperverletzung am Wiener Platz. Jetzt steht ein Tunesier (30) im Visier der Ermittlungen. Er ist kein Unbekannter.

Am Sonntagabend wurde die Bundespolizei am Wiener Platz wegen einer Körperverletzung angehalten. (Symbolbild)
Am Sonntagabend wurde die Bundespolizei am Wiener Platz wegen einer Körperverletzung angehalten. (Symbolbild)  © Holm Helis

Wie die Dresdner Bundespolizeiinspektion mitteilt, wurde am Sonntag gegen 21.40 Uhr eine Streife bei der Anfahrt zum Hauptbahnhof von einem syrischen Staatsangehörigen angehalten.

Der 30-Jährige sagte den Beamten, dass er kurz zuvor von einem Unbekannten attackiert worden war. Der fremde Mann habe ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen und einen Kopfstoß verpasst.

Davon zeugte auch eine sichtbare Verletzung im Gesicht des Syrers.

Dresden: Rathaus-Netz zeitweise lahmgelegt: Russen-Hacker attackieren Dresden
Dresden Crime Rathaus-Netz zeitweise lahmgelegt: Russen-Hacker attackieren Dresden

Als die Bundespolizisten daraufhin die Umgebung absuchten, trafen sie auf eine männliche Person, auf welche die Täterbeschreibung zutraf.

Da man den Mann zunächst nicht identifizieren konnte und er im Verdacht stand, eine Körperverletzung begangen zu haben, wurde er auf die Wache am Hauptbahnhof Dresden mitgenommen.

Dort kam heraus, dass es sich um einen 30-jährigen tunesischen Staatsangehörigen handelte, der der Polizei bereits bekannt war. Der Tunesier hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen.

Nun hat die Polizei Sachsen die Ermittlungen zum Vorfall übernommen.

Titelfoto: Holm Helis

Mehr zum Thema Dresden Crime: