Verdacht der Kinderpornografie in Dresden: Polizei beschlagnahmt Dutzende Speichermedien!
Dresden - Erneut hat die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Polizei umfangreiche Durchsuchungen in Meißen und Dresden realisiert. Bei den zwölf Beschuldigten steht der Verdacht der Kinderpornografie im Raum.
"Heute wurden insgesamt zwölf Wohnungen in Dresden und Meißen durchsucht", wie die Polizei am Donnerstagmittag erklärte. "Dies geschah im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden gegen zwölf Beschuldigte."
In den vergangenen Jahren gab es bereits zahlreiche ähnliche Einsätze. Hintergrund sei die "signifikante Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornografie", so die Polizei weiter.
Die sächsischen Behörden arbeiten daher weiterhin mit aller Macht daran, die Verbreitung und den Besitz der illegalen Inhalte effektiv zu bekämpfen.
Bei den Durchsuchungen am Donnerstag waren die Beamten offenbar erfolgreich. Man habe "umfangreiche Beweismittel" sicherstellen können.
Darunter unter anderem 24 Handys, 28 Computer und 59 andere digitale Speichermedien, die die Experten nun in den kommenden Tagen nach illegalen Inhalten durchforsten werden.
Im Einsatz waren neben 21 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden auch 52 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei.
Die Ermittlungen der einzelnen Verfahren dauern an und werden nun, insbesondere aufgrund der Auswertung der Speichertechnik, "noch einige Zeit in Anspruch nehmen", erklärte die Polizei abschließend.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa