Dresden - Kriminelle machen noch nicht einmal an den Weihnachtstagen Halt: Das musste jetzt ein Mann (37) in Dresden schmerzhaft erleben.
Der 37-Jährige aus der Pirnaischen Vorstadt bekam am Morgen des 25. Dezembers eine SMS in englischer Sprache, in der behauptet wurde, dass es Probleme mit seinem Konto gäbe. Auf diesem hatte der Mann Geld in Kryptowährungen angelegt.
Er sollte für eine Lösungsfindung daraufhin eine Telefonnummer zurückrufen. Am Telefon belogen ihn die Betrüger dann und erklärten, dass Unbekannte versucht hätten, Zugriff auf sein Konto zu erlangen.
Deshalb müsse der 37-Jährige die Kryptowährungen in Höhe von etwa 57.000 Euro auf ein anderes Konto überweisen. Dies tat der Mann auch.
Als die Unbekannten anschließend das Gespräch beendeten, realisierte das Opfer, dass er hinters Licht geführt worden war.
Polizei warnt vor Betrügern
Die Dresdner Polizei weist deshalb erneut daraufhin, dass Betroffene zunächst Angehörige oder Vertrauenspersonen um Rat fragen soll, wenn man solche Nachrichten erhält. Die angegebene Rufnummer solle man im Zweifel nicht anrufen und stattdessen selbst nach einer Supportnummer suchen.
Zudem rät die Polizei, kein Geld an Unbekannte zu übergeben oder an unbekannte Konten zu überweisen. Die persönlichen Kontodaten solle man ebenfalls nicht online oder am Telefon preisgeben.
Wer misstrauisch ist, sollte außerdem stets die Polizei informieren.