An Sixtinischer Madonna festgeklebt: Ermittlungen gegen Klima-Rebellen abgeschlossen

Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren gegen drei Klimakleber der "Letzten Generation" abgeschlossen.

Zwei Aktivisten der "Letzten Generation" klebten sich im August vergangenen Jahres am Rahmen eines Gemäldes in Dresden fest.
Zwei Aktivisten der "Letzten Generation" klebten sich im August vergangenen Jahres am Rahmen eines Gemäldes in Dresden fest.  © dpa/Sebastian Kahnert

Die drei Beschuldigten sollen am 23. August 2022 gegen 11.40 Uhr gemeinsam die Gemäldegalerie "Alte Meister" in Dresden betreten haben.

Dort sollen zwei von ihnen, eine 22-Jährige und ein 29-Jähriger, gegen 12.10 Uhr ihre Hände mit Sekundenkleber an den Rahmen des Gemäldes "Sixtinische Madonna" geklebt haben.

Dadurch entstand am Rahmen des Gemäldes ein Sachschaden von etwa 2300 Euro. Das Gemälde selbst nahm keinen Schaden.

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Ein weiterer Beschuldigter (23) soll seinen Kollegen, während diese am Rahmen festklebten, ein Transparent mit der Aufschrift "Letzte Generation" gereicht haben.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat beim Amtsgericht Dresden beantragt, gegen den 29-Jährigen und die 22-Jährige jeweils eine Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 30 Euro zu verhängen.

Twitter-Video der Klimakleber-Aktion in Dresden

Das Verfahren gegen den 23 Jahre alten Beschuldigten wurde eingestellt, da dieser nicht eindeutig als Tatverdächtiger identifiziert werden konnte.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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