Dresden - Sie suchten Schutz vor Verfolgung, fanden in einer Flüchtlingsunterkunft auf der Katharinenstraße 9 in Dresden eine vorläufige Bleibe. Ob manche von ihnen im Anschluss "bandenmäßig" mit Drogen handelten? Dieser Frage gehen nun die Ermittlungsbehörden nach.
Am Freitag durchsuchten 110 Polizeibeamte das Gebäude, das mitten im weltoffenen Szeneviertel Neustadt gelegen ist.
Anlass waren laut Polizeisprecher Marko Laske (49) "bestehende Ermittlungsverfahren wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln".
Von 6 Uhr morgens bis nachmittags waren die Beamten mit der Durchsuchung beschäftigt, wurden auch fündig: "Im Zuge der Durchsuchungen wurden verschiedene Betäubungsmittel festgestellt."
Welche Drogen genau gefunden wurden, ob es Festnahmen gab? Laut Laske können dazu im Zuge der laufenden Ermittlungsverfahren keine Angaben gemacht werden.